Klingensysteme sind einfach in der Wartung, kostengünstig im Tausch und besonders wo es auf hohe Rasenqualität ankommt, sind diese Systeme unserer Meinung nach die bessere Wahl. Normale „Sternmesser„ verlieren an Schnittqualität da diese- wie jedes andere Messer auch, Stumpf werden. Werden sie nachgeschliffen, müssen die Messer gewuchtet sein, da es zu defekten im Getriebe und dem Mähmotor kommen kann.
Der Weltmarktführer in Großflächenmähsystemen die z.B auf Golfplätze, Fußballplätze, Schlossgärten etc. eingesetzt werden, ist die Firma Belrobotics. In den vorher genannten Bereichen kommt es auf einen sauberen, vorzeigbaren Top-Rasen an. Es hat durchaus seinen Grund, warum die Mäher von Belrobotics auf Klingenschneidwerke setzen. Die Schärfe einer „Rasierklinge„ erreicht man eben nur mit einer „Rasierklinge„ und diese sind- sobald sie beginnen stumpf zu werden, sehr kostengünstig und einfach im Tausch. Da die Messer nicht „starr„ sondern pendelnd „gelagert„ sind, ziehen sie sich beim Auftreffen auf im Rasen umherliegende Gegenstände ein. Die Messer kommen nur durch die entstehende Fliehkraft hervor. Starre Messersysteme können Gegenständen im Rasen nicht ausweichen, haben aber den „Vorteil„ bei weichen Gegenständen, diese einfach zu „zerschreddern„. Allerdings machen diese Messersysteme keinen Unterschied ob es sich um einen heruntergefallen Ast, einen Badeschuh oder im schlimmsten Fall um die Hand oder Fuß eines Kindes handelt. Daher ist bei Mähsystemen von Husqvarna, Belrobotics oder Honda das Mähwerk auch weiter entfernt vom äußeren Rand des Rasenrobotergehäuses. Der Nachteil bei diesen Systemen ist, dass die vorher genannten Mäher an Rändern die nicht überfahrbar sind, ca. 15- 17 cm Rasen stehen lassen, während andere Systeme nur circa 8- 12 cm stehen lassen. Allerdings hat bei einer Nacharbeit der Rasenkante mit einer Motorsense diese meist eine Mähbreite von 36 cm, somit bleibt genau derselbe Arbeitsaufwand bestehen.