Bei fast jeder Grundstücksbesichtigung / Grundstücksanalyse kommt die Frage des Regensensors.
Ein schwerer Mähroboter wie ein Robomow RL-2000, oder Mähroboter die nasses Gras nicht mähen konnten, benötigten diesen Sensor, da sie rutschten oder den Rasen platt fuhren. Allerdings durch neue Akku-Technologie sind heutige Rasenroboter deutlich leichter als damals. Ein Robomow RL-2000 hatte ca. 30 Kilo, ein heutiger Mähroboter mit mehr Flächenleistung ca. 15 Kilo.
Die Automower oder Honda Miimo benötigen im Prinzip keinen Regensensor, da sie mit nassem Gras keine allzu großen Probleme haben. Da bei einem Automower, einem Gardena oder einem Honda Miimo dass Gras- anders als bei anderen Rasenrobotern- geschnitten wird, ändert sich nichts am Gesamtbild des Rasens. Vergleichbar wie beim Mähen mit der Sense oder einer Nassrasur. Nur bei engeren Passagen oder steileren Mähbereichen könnte es bei einem Automower zu Problemen kommen, aber dies ist relativ selten. Schnittgut welches am Mähroboter kleben bleibt, fällt nach den ersten Sonnenstrahlen einfach ab.
Die Vorteile eines Regensensors:
- Schwere, große Mähroboter könnten im Regen bei zu stark aufgeweichtem Boden ohne Regensensor hängen bleiben
- Sehr enge und eventuell auch steile Rasenpassagen können bei Starkregen den Mäher behindern, sodass dieser durch ein Abrutschen den Rasen durch Festfahren beschädigt.
- Beginnt ein Hagel mit einem Regen, wäre es möglich dass der Mähroboter in die Ladesstation fährt bevor er eventuell beschädigt wird.
Die Nachteile eines Regensensors:
- Regnet es in typischen Monaten wie z.B. April oder oft auch im August, verbringt der Mähroboter seine Zeit damit, in der Ladesstation auf besseres Wetter zu warten. Das Gras fühlt sich wohl und wächst bei Regenperioden sehr viel schneller als bei Trockenheit. Nach einer längeren Regenperiode schneidet der Mähroboter dann das Gras länger ab und es bleibt eine unsauber gemähte Wiese über.
- Ein Mulchgrundsatz lautet, einen Rasen innerhalb von 10 Tagen, dreimal zu mähen um ein optimales Schnittbild zu bekommen. Dies ist bei Regensensor gesteuerten Mährobotern allerdings nicht möglich.
- Durch dass Mähen von höherem Gras, bleibt dieses am Boden zurück. Man trägt es auf den Schuhen oder Füßen bis in das Haus. Der Rasen verfilzt dadurch viel schneller und der Rasen kann nicht mehr optimal atmen. Abhilfe schafft hier Stihl / Viking mit seinem iMow Rasenmähern, und dem hocheffizienten Flächen-Regensensor. Aufgrund der Schnittbreite und der Motordrehzahl, wird der Rasen auch nach einer längeren Regenphase noch gut „verarbeitet“. Der Regensensor reagiert hier überaus empfindsam und kann auf die jeweiligen Bedürfnisse kalibriert werden.